Wien: Pelikan-Nachwuchs, Eisbären, Löwen & Fu Long

Posted by Jola
Pelikan-Küken

Pelikan-Küken, 20. Januar 2009

Nachwuchs in der Pelikankolonie mitten im Winter, das Nest gut sichtbar für Besucher auf der kleinen Insel, das ist etwas ganz Besonderes (siehe Video!); die Krauskopfpelikane stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten.

Dazu Eisbären beim Mittagsschmaus, herumtollende Löwenkinder, eine grantige Löwenmama, Fu Long, der mal nicht schläft, ein bettelndes Eichhörnchen etc. – der Tiergarten ist auch an einem trüben und kalten Wintertag sehenswert. 🙂

Krauskopfpelikan

Das ist das neue Mitglied der Krauskopfpelikan-Kolonie, 20. Januar 2009

Das ist das neue Mitglied der Krauskopfpelikan-Kolonie, 20. Januar 2009

Die Krauskopfpelikan-Gruppe im Tiergarten Schönbrunn ist eine der größten Pelikan-Kolonien in menschlicher Obhut. Die Pelikane teilen die 2100 m² große Anlage inkl. 600 m² Teich mit zwei Inseln mit Kormoranen, Weißstörchen und Kranichen. Das Gelege mit dem neuen Nachwuchs befindet sich gut sichtbar am Ende der Insel Richtung Nashornpark:

Ich muss gestehen, ich hätte mir nicht gedacht, dass ich das Zwergerl tatsächlich sehen werde. Doch mit etwas Geduld bekommt man schon die Möglichkeit, einen Blick auf den Kleinen zu werfen. Wie man auf dem Video sieht, scheinen einige andere Pelikane auch zu brüten, vielleicht gibt es bald weitere Jungtiere.

Löwen

Die Löwenkinder sind schon wieder gewachsen und übermütige Lauser geworden. Sie werden kommende Woche ein halbes Jahr alt. Heute tollten sie herum und versuchten, sich gegenseitig ein Stück Knochen abzujagen.

Mama Somali wirkte etwas genervt und zeigte deutlich, was sie von kleinen Kindern bei ihrem Gehege hält. Und Papa Owambo? Tja, der „König der Tiere“ beobachtete das Ganze aus sicherer Entfernung:

Eisbären

Es gab gerade Mittagessen bei den Eisbären. Mama Olinka und die Zwillinge Arktos & Nanuq hatten je ein großes Stück Knochen bekommen. Doch was machte einer der Zwillingsbuben? Das eigene Stück schmeckte wohl nicht so gut, er versuchte zuerst den Knochen des Bruders zu stibitzen und, weil er den nicht bekam, ging er dann zu Mama und wollte bei ihr mitmampfen:

Pandas

Zuerst schliefen alle drei Pandas in der Innenanlage, Fu Long auf seinem Lieblingsplatz:

Fu Long auf seinem Lieblingsschlafplatz, 20. Januar 2009

Fu Long auf seinem Lieblingsschlafplatz, 20. Januar 2009

Auf dem Rückweg waren Pandapapa Long Hui und Pandamama Yang Yang mit Fu Long jedoch in der Außenanlage. Fu Long mampfte gemeinsam mit Yang Yang Bambus giraffenhausseitig, Long Hui im anderen Teil der Anlage.

Und sonst …

Auf dem Weg zwischen den einzelnen Gehegen traf ich den blauen Pfau mit dem wunderschönen Gefieder (den würde ich gerne mal beim Radschlagen erleben!):

Der blaue Pfau, 20. Januar 2009

Der blaue Pfau, 20. Januar 2009

Beim Nashornpark bettelte ein süßes Eichhörnchen. Leider hatte ich keine Nüsse mit, so war ich gleich wieder uninteressant 🙂

Eichhörnchen, 20. Januar 2009

Eichhörnchen, 20. Januar 2009

Tigerpapa Ivan schnarchte ganz nach Katzenmanier im Großkatzenhaus (von den Zwillingen war nichts zu sehen):

Ein schnarchender Tigerpapa, 20. Januar 2009

Ein schnarchender Tigerpapa, 20. Januar 2009

Und die Zebramangusten genossen bei der Kälte die Wärme unter ihrer Lampe:

Zebramangusten unter der Wärmelampe, 20. Januar 2009

Zebramangusten unter der Wärmelampe, 20. Januar 2009

Koalas

Obwohl es früher Nachmittag war, schlief Koalaweibchen Mira Li gar nicht. Sie zeigte den Besuchern, wie man mit minutenlangen fast regungslosem Starren in eine Richtung und Pfote baumeln lassen sich die Zeit vertreiben kann. Schließlich fielen ihr die Augerl doch noch zu:

Mira Li läßt Seele und Pfote baumeln ...

Mira Li läßt Seele und Pfote baumeln ...

... bis die Augerl zufallen, 20. Januar 2009

... bis die Augerl zufallen, 20. Januar 2009

(Fotos und Videos: J. Belik)

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