Wien: Frühlingstag mitten im Winter

Posted by Jola
Giraffen schnuppern Frühlingsluft, 7. Februar 2009

Giraffen schnuppern Frühlingsluft, 7. Februar 2009

Nach der Kälte und dem vielen Schnee war vergangenen Samstag ein richtiger Frühlingstag mitten im Winter mit Temperaturen um die 11° Celsius.

Die Giraffen genossen die Frühlingsluft auf ihrer „Veranda“. Panzernashorn Jange spazierte draußen herum und inspizierte schnüffelnd jedes Fleckerl seines Reiches (siehe Videos).

Die Zebramangusten konnten endlich wieder im Sand graben (siehe Video) und Fu Long hüpfte fröhlich herum und sah aus wie kleine Kinder aussehen, wenn sie im Gatsch unterwegs waren …

Pandas

Fu Long trinkt Wasser aus dem Teich, 7. Februar 2007

Fu Long trinkt Wasser aus dem Teich, 7. Februar 2007

Nach all dem Herumgehüpfe stärkte sich Fu Long mit Bambus und trank Wasser aus dem Teich wie ein großer Pandabub >> siehe Bericht und Video auf pandanews.

Giraffen

Die vier Riesen durften nach vielen Tagen mit Eis und Schnee und Aufenthalt im Giraffenhaus, damit die langen Giraffenbeine heil bleiben, an diesem warmen Tag mitten im Winter Frühlingsluft auf der „Veranda“ schnuppern. Bei dem aufgeweichten schlammigen Boden und den starken Windböen wäre ein Herumtollen auf der Wiese noch zu gefährlich gewesen. Dennoch merkte man Papa Kimbar, Mama Karla, Giraffenmädchen Rita sowie Junior Akasha (16 Monate alt) deutlich an, dass die frische Luft etwas Besonderes für sie war:

Nashörner

Panzernashorn Jange spazierte im Außengehege herum, schnüffelte in jede Ecke seines Reiches und marschierte dann zielstrebig wieder ins Nashornhaus hinein, als er drinnen die Pfleger hörte – schließlich war es an der Zeit für die Vormittagsjause:

Zebramangusten

Diese lustigen kleinen Tierchen sind regelrechte Plaudertaschen. Ununterbrochen hört man bei ihnen ein Gefiepe und Gegluckse. Da der Schnee endlich weg waren, konnten sie ihrer Lieblingsbeschäftigung „Im-Sand-graben“ nachgehen. Noch vor wenigen Tagen traute sich nur hin und wieder ein Zwergerl in den kalten Schnee hinaus:

Flamingos

Als die Flamingos (die roten beim Ausgang) ins Freie gelassen wurden, war ihr Geschnattere schon von Weitem zu hören.

Flamingos genießen das schöne Wetter, 7. Februar 2009

Flamingos genießen das schöne Wetter, 7. Februar 2009

Flamingos, 7. Februar 2009

Flamingos, 7. Februar 2009

(Tipp: dieses Foto gibt es auch als Desktophintergrund auf der Seite Wallpapers!)

Die Sonne blitzte gerade durch die Wolken durch, so leuchtete das rote Federkleid fast so kräftig wie vor wenigen Tagen, als die Anlage noch schneebedeckt war:

Krokodile

Die Beulenkrokodile Durango und Puebla sind faszinierende Tiere. Sie wirken wie Wesen aus einen anderen Welt.

Puebla (vorne) & Durango (ganz hinten mit aufgerissenem Maul), 7. Februar 2009

Puebla (vorne) & Durango (ganz hinten mit aufgerissenem Maul), 7. Februar 2009

Allerdings, wenn man sich ihre Beißerchen anschaut (siehe Video), so kann man sich absolut nicht vorstellen, dass manche Leute Krokodile im Wohnzimmer halten. Ehrlich gesagt, ich möchte den beiden ohne schützende Glaswand wischen uns nicht zu nahe kommen:

(Video folgt in Kürze)

Pfeilgiftfrösche

Gegenüber den Beulenkrokodilen leben in kleinen Terrarien u.a. auch Schreckliche Pfeilgiftfrösche. Diese kleinen leuchtend gelben Frösche aus Kolumbien zählen zu den stark gefährdeten Tierarten. In freier Wildbahn sind sie hochgiftig. Wenn ihr (Nerven-)Gift in die Blutbahn gerät, können sie sogar einen Menschen töten. In Gefangenschaft sollen sie diese „Kräfte“ jedoch verlieren, weil sie zur Produktion des Giftes ganz bestimmte Ameisen fressen müßten. Dadurch sollen auch ihre Nachkommen harmlos sein.

Sie hüpften herum und putzten sich. Sobald ich versuchte, sie zu filmen, blieben sie wie erstarrt stehen und bewegten sich keinen Millimeter mehr.

Schreckliche Pfeilgiftfrösche, 7. Februar 2009

Schreckliche Pfeilgiftfrösche, 7. Februar 2009

Und sonst …

Pelikan Junior wächst und wächst, jetzt dauert es wohl nicht mehr allzu lange und der Kleine schwimmt im Teich herum …

Pelikan Junior (links) wächst und wächst ..., 7. Februar 2009

Pelikan Junior (links) wächst und wächst ..., 7. Februar 2009

Familie Löwe schlief in der warmen Stube (Innengehege mit Bodenheizung). Die Kleinen schlummerten, Mama Somali hatte ein wachsames Auge auf alles, was sich draußen bewegte:

Wachsame Somali, 7. Februar 2009

Wachsame Somali, während die Drillinge schlafen (rechts), 7. Februar 2009

Auch Eisbärmama Olinka machte ein Nickerchen mit ihren Zwillingen Arktos & Nanuq, die drei lagen ganz oben zwischen den Felsen. Hallensia hatte wohl gerade Karotten etc. gemampft – unübersehbar die Reste auf dem Boden und auf ihren „roten“ Pfoten.

(Fotos & Videos: J. Belik)

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