Wien: Westlich von Tania
Posted by Jola
Bei aller Gastfreundschaft, auf dem eigenen Lieblingsplatzerl schläft es sich doch am besten! Glückliche Tania, 29. August 2010
Hier folgt nun die Fortsetzung von –> Östlich von Tania und –> Südlich von Tania. Ausgehend vom Lieblingsplatz von Eisbärin Tania geht’s zuerst zum Polarium mit den Felsenpinguinen und Mähnenrobben (–> Video), zu den Humboldt-Pinguinen, Elefanten, Zebras und Rosa Flamingos sowie zu den Gibbons, Kattas, Roten Sichlern, Tschajas, Waldrappe und zum Vogelhaus. Westlich von Tania kann man nicht nur die Tiere beobachten, man bekommt auch einiges von ihrer Kommunikation mit wie etwa das Hupen der Pinguine (–> MP3) oder die markanten Gibbon-Gesänge (–> MP3) …
Robben und Pinguine
Tanias Lieblingsecke ist nicht nur ein windgeschütztes Platzerl, sie hat von dort aus auch Ausblick auf den rückwertigen Teil des Polariums mit der Glasscheibe mit den Königspinguinen und den Felsenpinguinen und dem Mutter-Kind-Bereich der Mähnenrobben.
Der Tiergarten Schönbrunn ist sehr erfolgreich bei der Nachzucht der hoch bedrohten Felsenpinguine. Heuer sind sogar zehn Jungtiere geschlüpft. Bis die Zwerge ihr wasserabweisendes Federkleid bekommen, bleiben sie im Pinguin-Kindergarten ohne Zugang zum Wasser. Die Mini-Felsenpinguine im Kindergarten, 29. Mai 2010:
Felsenpinguine, 29. Juli 2010:
Täglich um 10:30 und um 15:30 Uhr findet eine kommentierte Fütterung bei den Mähnenrobben statt. Es ist dort immer derart viel los, dass man sich rechtzeitig einen guten Platz beim Pool sichern sollte.

Robben-Fütterung, im Hintergrund die Pinguin-Terrasse, 6. April 2008

Wann kommt der nächste Fisch endlich geflogen? Mähnenrobben-Fütterung, 21. August 2009
Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Arbeit hinter den kleinen „Kunststücken“ steckt. Hier ist Kela beim Training zu sehen, 31. Mai 2010:
Wenn am Abend endlich Ruhe einkehrt, machen es sich auch die Mähnenrobben bequem. Ob dieser besondere Polster tatsächlich bequem ist, ist wohl Ansichtssache:

Stella liebt ihren speziellen Polster, 18. April 2010
Die Anlage der Humboldtpinguine liegt gegenüber des Polariums beim Hang. Dort endet bzw. beginnt auch der Fußweg rauf zum Tirolerhof und zur Besucherterrasse des Elefantenparks. Hinter dem Pool, gleich links am Fuße des Waldweges, gehen die Stufen rauf zur Pinguin-Terrasse (Vorsicht: Naturboden, Stufen sind nicht betoniert!). Von dort oben hat man einen schönen Blick rüber zu den Robben während der Fütterung. Außerdem trifft man dort oben öfters auf den weißen Pfau:

Ein wunderschöner Pfau in der Abendsonne oben auf der Pinguin-Terrasse, 18. April 2010
Diesem Pfau scheint die Pinguin-Anlage ohnehin zu gefallen (oder sind es gar die Pinguine?), ungeniert schlägt er auch zwischen den Pinguinen sein Rad:

Der weiße Pfau in der Pinguin-Anlage, 20. März 2010
Die Humboldtpinguine sind lustige Kerlchen, ihre Kommunikation klingt wie lautes trompetendes Hupen und Quietschen. So können sie sich auch in riesigen Kolonien mit dem Partner unterhalten.
Kommunikation der Pinguine anhören (MP3, aufgenommen 12. Februar 2010, Tiergarten Schönbrunn):
Tipp: diese beiden Bilder gibt es auch als –> Desktophintergrund!
Elefantenpark
Der Wiener Elefantenpark beherbergt derzeit Leitkuh Tonga, ihre Tochter Mongu, die Elefantin Drumbo (das ist jene, die nur einen langen Stoßzahn hat) sowie die Wuppertaler Elefantin Numbi mit ihrem Sohn Kibo und Söhnchen Tuluba, geboren am 6. August 2010.

Tonga, Drumbo, Mongu und Kibo, 26. Juni 2010

Kibo, Tuluba und Numbi, 25. August 2010
Weitere Infos siehe –> Elefanten und –> Numbis Baby
Gegenüber des Elefantenparks
Gegenüber der langgestreckten Außenanlage des Elefantenparks sind die Gehege der Zebras und Rosa Flamingos. Bei den Zebras brachte Junior Enzo im Frühjahr frischen Wind in die Bude. Der Kleine hatte es anfangs nicht gerade leicht, sich bei Vicky, Wendy und Luna durchzusetzen. Besonders mit Luna gab es regelrechte Beißereien. Inzwischen vertragen sich die Vier relativ gut, man kann sie schon ohne Aufsicht zusammen lassen.

Die vier Zebras freidlich vereint in der Außenanlga, 5. August 2010

Die drei Zebra-Damen beim Abendessen, 2. Jänner 2010
Die kälteempfindlichen Rosa Flamingos findet man in der kalten Jahreszeit nur im Haus:

Rosa Flamingos im Winterquartier, 2. Jänner 2010
Sobald es jedoch wärmer draussen wird, dürfen sie raus zum Flamingo-Teich. Auch bei den Rosa Flamingos ist der Tiergarten Schönbrunn sehr erfolgreich in der Zucht, jedes Jahr schlüpfen zahlreiche Küken:

Flauschiges Flamingo-Küken, 9. Mai 2010

Rosa Flamingos mit Küken, 31. Mai 2010
Gibbons und Kattas
Familie Weißhand-Gibbon besteht aus vier Mitgliedern, Papa Robert und Mama Sipura sowie Tochter Java und Baby E.T., der eigentlich noch gar keinen Namen hat, aber von allen nur E.T. genannt wird (weil das Zwergerl nach der Geburt wie ein außerirdisches Wesen ähnlich der Filmfigur E.T. ausgeschaut hat).

E.T. in luftiger Höhe über dem Wasser! 6. Mai 2010
Junior E.T. übt fleißig das Herumschwingen auf den Tauen im Freien, wie etwa hier am 6. Mai 2010. Auch direkt über dem Wasser! Da braucht man als ZuschauerIn gute Nerven 🙂
Oft kann man schon von weitem den Gesang der Gibbons hören. Einfach faszinierend! Gibbon-Gesänge sind in freier Natur kilometerweit hörbar, sie finden meist kurz vor Sonnenaufgang, nach der 1. Nahrungsaufnahme und auch tagsüber statt. Die Jungen nehmen mit unterschiedlicher Häufigkeit und Intensität am Gesang der Eltern teil.
Gibbon-Gesang anhören (MP3, aufgenommen 31. Dezember 2009, Tiergarten Schönbrunn):
Gleich neben den Gibbons wohnen die Kattas und Erdmännchen. Besonders die Jungtiere sind lustig zum Anschauen:

Katta-Baby oder doch ein Gremlin mit riesen Ohren? 15. Juni 2010

Bleib bloß auf Deiner Fahrbahnseite! 15. Juni 2010

Erdmännchen, 22. August 2010
Auf dem Jumbo-Platz quasi zwischen Elefantenhaus und Gibbons befindet sich eine Haltestelle des Bimmelzuges. Von dort aus fährt der Zug durch den Wirtschaftshof hinauf zum Tirolerhof.
Waldrapp, Roter Sichler und Tschaja
Links neben der Gibbon-Insel sind Waldrapp, Rote Sichler und die Tschaja-Familie untergebracht. Die Waldrappe in der begehbaren Freiflug-Voliere, der ehemaligen Geier-Anlage, sind alles andere als scheu und geschreckt. Dieser hier saß direkt neben dem Eingang zur Voliere und ließ sich durch keine Besucher vertreiben. Im Gegenteil, zuerst putzte er seelenruhig sein Federkleid weiter, danach schien er die Besucher recht interessant zu finden:

Neugieriger Waldrapp, 2. Jänner 2010
Und dieser frecher Geselle hier saß unbeirrt auf dem Bankerl neben einer Besucherin 🙂

Waldrapp, 26. März 2010
Tipp: dieses Bilder gibt es auch als –> Desktophintergrund!
Einen farblich tollen Kontrast zu den schwarz-blau glänzenden Vögeln bildet das leuchtend rote Federkleid der Roten Sichler. Diese sind hinten in der Ecke gleich neben dem Vogelhaus zu finden:

Roter Sichler, 14. Mai 2010

Rote Sichler, 14. Mai 2010
Die Roten Sichler teilen sich ihr Zuhause mit der Tschaja-Familie. Die Tschajas haben derzeit fünf entzückende Jungtiere:

Vier der fünf Tschaja-Küken, rund 3 Wochen alt, 8. August 2010

Papa Tschaja mit seinen Küken, 8. August 2010
Vogelhaus
Das Vogelhaus liegt hinter der Katta/Gibbon-Insel. Es wird demnächst ein eigenes Special geben, deshalb hier nur einige Impressionen von der Vielfalt, auf die man im Vogelhaus trifft:

Tarantapapagei, 29. Jänner 2010

Rotstirn-Jassana, 19. Mai 2010

Grabfrösche, 14. Februar 2010

Die Sonnenralle zeigt ihr wunderschönes Gefieder, 24. Jänner 2010

Weibl. Roter Kardinal, 29. Jänner 2010

Die Weißstirnamazonen Emil und Emilie, 16. Jänner 2010

Zwerg-Aguti in der Tropenhalle des Vogelhauses, 20. Jänner 2010

Lancelot, 9. Mai 2010

Einstein und Alberta im Exil, 20. Juli 2010
(Fotos & Videos: C: Belik, J, Belik; Anna H., mit freundlicher Genehmigung)