Wien: Tapire, Elis, Pandas & Kaiserglöckerl
Posted by JolaTapire, die schwimmen und tauchen, das Lieblings-Betterl von Ilse auffressen und bei strömendem Regen herumrasen, Seriemas, die sich im Haus wohl fühlen, ein Elefantenkind, das mal da und mal dort ist, eine aktive Olivia sowie Videos vom Panda-Baby schauen und dabei wie zu Kaisers Zeiten das „Kaiserglöckerl“ läuten hören, das ist absolut einzigartig und nur in Wien möglich …
Ameisenbären, Tapire & Seriemas
TierpflegerInnen können manchmal regelrechte Spielverderber sein! Da hat Emilia endlich ein neues Abfluß-Opfer gefunden (das Ameisenbär-Mädl steht auf Abflüsse-zerlegen!), werden glatt Baumstämme auf den Abfluß gelegt, so dass sie nimmer mit dem Abfluß spielen kann …
Dafür verdeidigt Emilia standhaft ihren Lieblingsschlafplatz in der Mulde beim Termitenhügel.
Selbst wenn sich Ilse regelrecht auf sie drauf legt, bleibt Emilia liegen. Ilse hingegen läßt nun zu, dass ein Tapirbub auf ihrem Lieblings-Betterl sitzt oder es gar auffrißt (siehe auch –> Video):
Dass Tibor und Dezsö auch übermütig in der Außenanlage herumrasen können, selbst bei strömendem Regen, und auch längere Zeit unter Wasser bleiben, ist kaum zu glauben. Doch auch Ilse geht gerne draußen spazieren, nur Emilia bleibt weiterhin in der Nähe des Hauses:
Auch die beiden Seriemas fühlen sich im Haus bei den Ameisenbären sehr wohl, dort finden sie immer etwas zum Fressen:
Elis
Der Mini-Eli ist schon ein Monat alt und wächst und wächst. Seine Beinchen sind schon ziemlich lang, bald paßt der Kleine nimmer unter Mamas Bauch. Der Name Tuluba („Große Ohren“) paßt nicht mehr wirklich, jetzt wäre „Lange Beine“ schon besser …
Der große Bruder Kibo ist mal bei Brüderchen Mini-Eli und Mama Numbi, mal bei den Wiener Elis:
Pandas & Kaiserglöckerl
Eines von derzeit nur fünf Panda-Babys außerhalb Chinas quasi vor der Haustür zu haben, ist schon etwas Besonderes. Dass seit rund 250 Jahren das abendliche Schließen des Tiergartens mit dem Kaiserglöckerl, das schon zur Kaiserzeit verwendet wurde, eingeläutet wird, ist auch etwas Besonderes. Dass man aber vor dem Pandahaus Videos vom Panda-Baby und Yang Yang in der Wurfbox anschauen und dabei das Kaiserglöckerl läuten hören kann, das ist absolut einzigartig, das gibt es wirklich nur in Wien. Das Pandababy ist auf den Aufnahmen ca. 16 Tage alt, Video aufgenommen vom Monitor vorm Pandahaus am 11. September 2010, Kaiserglöckerl ist am Ende nach der Durchsage zu hören:
Anmerkung: Das Panda-Baby ist heute drei Wochen alt, Yang Yang verdeckt es immer weniger. Jetzt wird es Zeit, dass man nicht nur Videos sondern Live-Bilder aus der Wurfbox zu sehen bekommt. So würde nicht nur der Arbeitsaufwand fürs Erstellen und Aktualisieren der DVD wegfallen, es könnte auch zahlreichen ZoobesucherInnen die Enttäuschung ersparen, wenn sie darauf kommen, dass sie „nur“ Videoaufnahmen von irgendwann gesehen haben. Was spätestens dann passiert, wenn sie auf dem Weg Richtung Ausgang nochmals beim Pandahaus stehen bleiben und wieder die selben Videos laufen …
Das alles berührt Papa Long Hui überhaupt nicht. Er ist glücklich, wenn er seinen geliebten Bambus und seine Ruhe hat. Wird es ihm draußen zu laut, geht er einfach ins Pandahaus:
Und sonst …
Beim Eisbärgehege sieht man am bunten Laub schon, dass der Herbst bald Einzug hält. Tania schläft jetzt am Abend gerne oben in der großen Anlage:
Olivia kann ganz schön aktiv sein! Ist man zur richtigen Zeit bei der Urson-Anlage, kann man sie beim Fressen und Herumklettern beobachten:
Bei den Humboldtpinguinen gibt es Nachwuchs. Die „Kleinen“ sind leicht an ihrem noch braunen Babyflaum erkennbar:
Wenn es am Abend ruhig wird im Zoo, fallen auch Commandante die Augerl zu:
Bei den Poitou-Eseln sind Amelie und Orelia übersiedelt, sie sind nun in Salzburg eingestellt. In Wien verblieben sind Baby Richelieu mit Mama Alice sowie Odette :
Die Fütterung bei den Marabus bringt einen ganz schön zum Staunen. Es passisert nicht bei vielen Tieren, dass Elterntiere dem Jungtier das Futter weg nehmen …
Im Kroko-Pavillon scheint sich beim Bruthügel von Puebla und Durango noch nichts getan zu haben …
Auch diese farbenfrohen Schönheiten findet man im Aquarienhaus:
Im Nachtbereich des Hauses geht ab 14:00 Uhr der Mond auf, hier findet man die Blumenfledermäuse – genau das Richtige für „Anfänger“, die Tierchen sind hier hinter Glas. Für „Fortgeschrittene“ gibt es Fledermäuse im Regenwaldhaus, dort steht man mitten drinnen im Geschehen, die Tiere fliegen einem regelrecht um die Ohren herum.
(Fotos & Videos: C. Belik, J. Belik; Anna H., mit freundlicher Genehmigung)