Wien: Faultiere, Erdmännchen & Co.
Posted by JolaBei der Kälte und dem Herumgerutsche auf teils eisigen Wegen ist es angenehm, sich in den Tierhäusern aufwärmen zu können. Im Vogelhaus etwa, wo man farbenprächtigen Tierchen begegnen kann, jedoch auch aufpassen muss, den herumdüsenden Vögeln nicht im Weg zu stehen. Hat man Glück, kann man auch eine hin und wieder sehr aktive Faultierfamilie beobachten (–> Video).

Papa Einstein, Mama Alberta und Nachwuchs Sir Galahad bei der Nachmittagsjause, 30. Jänner 2010
Und sonst: die Eisbären bleiben definitiv länger in Wien, die entzückenden Erdmännchen albern bei den Kattas herum (–> Video), die Elefantenkinder nerven mit ihren Rangeleien ihre Mütter, nur manchmal geben sie eine Ruh, bei den Kormoranen wird noch immer fleißig Nistmaterial geklaut, einige Pelikane haben sich zum Fressen gern und das Wasserbüffelmädchen hat von seinen BetreuerInnen einen Namen bekommen:

Die kleine Günni, einen Monat alt, 29. Jänner 2010
Für Fans von Sabi: Gute Nachrichten aus Beekse Bergen. Sabi wurde in der Zwischenzeit in die bestehende Herde eingeführt und auch mit dem Bullen bekannt gemacht. Es geht ihr gut. Die Herde hat die Aufregungen vom Sommer 2009 gut verarbeitet (siehe –> Beekse Bergen: Erfreuliches und Trauriges aus Sabis neuem Zuhause).
Im Vogelhaus
Gleich beim Eingang rechts leben die Kugelgürteltiere und einige Vögel.

Weibl. Roter Kardinal, 29. Jänner 2010

Weibl. Roter Kardinal, 29. Jänner 2010
Kugelgürteltier-Männchen Lancelot bei der Jause:
In der Savannen-Halle düsen zahlreiche Vögel durch die Gegend. Hier sitzt gerade ein Tarantapapagei beim Futterschüsserl:

Tarantapapagei, 29. Jänner 2010
In der Tropen-Halle leben u.a. auch die drei Weißstirnamazonen, die Zwergaguti und die Faultier-Familie. Meist schlafen sie, doch hin und wieder erwischt man Papa Einstein, Mama Alberta und Baby Sir Galahad auch beim Herumklettern und Fressen:
Pelikane und Kormorane
Neben Nestbau (noch immer oder schon wieder?) kann man bei den Pelikanen derzeit auch heftiges Werben beobachten. Es scheint, dass sich manche zum Fressen gerne haben:

Ich hab Dich ...

... zum Fressen gern! Pelikane, 29. Jänner 2010
Bei den Kormoranen wird von zwei Lausern weiterhin fleißig Nistmaterial aus einem bestehenden Nest geklaut. Die Nestbesitzer versuchen zwar, dies zu verhindern, haben aber irgendwie keine Chance:

Wenn ich diesen Zweig nicht bekomme ...

... klau ich einen anderen ...

... der tut es auch und gehört jetzt mir! Diebischer Kormoran, 29. Jänner 2010
Und sonst …

Was machst Du da draußen? Erdmännchen, 29. Jänner 2010
Bei den Kattas albern die Erdmännchen herum. Das sind wirklich lustige Gesellen:
Die Elefanten sind mal zusammen, mal getrennt. Sind sie getrennt, so können alle in Ruhe fressen:
Die Pandas Yang Yang und Long Hui genießen die gemeinsame Bambusjause:
Durch die Kälte ist der Pool bei den Eisbären total zugefroren. So wird zum Teil auf dem Eis gefressen und gespielt. Da in Hannover noch immer tiefster Winter ist und an der Außenanlage kaum bis gar nicht weiter gebaut werden kann, wird die Eröffnung von Yukon Bay im Zoo Hannover, der zukünftigen Heimat von Arktos & Nanuq, voraussichtlich erst im April/Mai statt finden können. So bleiben die beiden Eisbärbuben voraussichtlich zumindest noch bis April in Wien.

Nanuq und Arktos, 29. Jänner 2010

Arktos (hinten), Nanuq (vorne) und Mama Olinka, die grad ein Flugzeug beobachtet. 29. Jänner 2010
Nashornbulle Jange spaziert gemächlich durch den Schnee:

Jange, 29. Jänner 2010
Das einen Monat alte Wasserbüffel-Mädchen heißt nun Günni, nach einem ehemaligen Mitarbeiter, der nicht mehr im Tiergarten arbeitet. Die Kleine traut sich auch schon mal alleine aus dem Stall ins Freie. Schöner ist es aber trotzdem in Mamas Nähe. Ist das nicht gemein, wenn Günni trinken möchte und Mama bleibt einfach nicht lange genug stehen?
Die drei Flusspferde genießen das warme Wasser im Haus. Flusspferde sind schon eigenartige Lebewesen …

Die drei Flusspferde in der Innenanlage, 29. Jänner 2010
Weiß jemand, was das für eine Ente ist? Sie schwamm mit den anderen Enten im Pelikanteich herum, habe sie zum ersten Mal gesehen … Nun, diese weiße Ente, die aussieht wie eine Stockente, jedoch im „falschen“ Farbkleid, ist das Ergebnis eines Seitensprunges ihrer Vorfahren mit einer Hausente (danke an H. für die Info!).

Ente auf dem Pelikanteich, 29. Jänner 2010
(Fotos & Videos: C. Belik, J. Belik; Videos Faultiere und Lancelot: Anna H., mit freundlicher Genehmigung)