Wien: Weihnachten im Zoo
Posted by Jola26. Dezember 2009, mild und sonnig, Massen von Besuchern, in vielen Gehegen gab es Christbäume (zum Fressen und Spielen), Arktos war mit seinem blauen Spielzeug wieder Kasperl vom Dienst, die Faultiere hatten einen kleinen Familien-Disput, das Ausreißer-Kaninchen war auf der Wiese der Landschildkröten, Papa Gibbon ließ sich in luftiger Höhe die Sonne auf den Bauch scheinen, Koalamädchen Mira Li verschwand kurzzeitig auf den Gang, vor der Pandaanlage war so viel los wie zu Fu Longs Zeiten (interessant, wie schnell man nach nur wenigen Minuten im „duftenden“ Giraffenhaus einen Platz zum Fotografieren in erster Reihe bekommt 🙂 ), Olivia verschlief den ganzen Nachmittag, Sundari wurde für ihr geduldiges Warten mit Futter und Streicheleinheiten belohnt, und Tonga steht vor lauter „Dazwischen-gehen“ langsam aber sicher dauernd unter Strom …
(Tipp: dieses Foto gibt es auch als –> Wallpaper für den PC)
Gibbons
Papa Robert nutze die letzten Sonnenstrahlen und schwang sich nach dem Sonnenbad in luftiger Höhe von einem Ast zum anderen:
Auch Töchterchen Java baumelte hoch oben zwischen den Ästen herum:
Nashörner
Jange und Sundari warteten zu Mittag geduldig im hinteren Teil der Außenanlage, bis ein Betreuer Futter herrichtete. Das Schnauben von Jange konnte man bis vor zur Besucherkanzel hören. Sundari holte sich zuerst etliche Streicheleinheiten ab, danach stürzte sich die Süße auf das leckere Futter. Dabei ließ sie – ausnahmsweise – ihre Mitbewohner in Ruhe:
(Tipp: dieses Foto gibt es auch als –> Wallpaper für den PC)
Zur Nachmittagsjause ging es wieder hinein in Haus. Von Sundis Weihnachtsbaum war noch Etliches übrig, bei Janges Baum nur mehr die Restln:
Faultiere
Bei Familie Faultier gab es einen kleinen Disput zwischen Papa Einstein und Mama Alberta. Als sich Einstein zu Puppe – wie Alberta von den BetreuerInnen gerufen wird – rüber beugte, gab es Haue (Gerüchten zu Folge gibt’s die öfters …):
Elefanten
Kibo und Mongu rangeln bei jeder Gelegenheit, Tonga ist nur mehr am Schlichten. Kommt Mongu der Numbi zu Nahe, ruft diese (auch für Menschen hörbar) nach Tonga, die sofort herbei eilt und sich zwischen die beiden drängt.
Koalas
Koalamädchen Mira Li saß bereits eine halbe Stunde vor der Fütterungszeit auf dem Boden und hypnotisierte die Tür.
Nach einiger Zeit kletterte Mira Li wieder auf das Klettergerüst und starrte die Tür von dort aus an. Als diese endlich auf ging, ließ sie sich zuerst brav abwiegen (sie wiegt 4,45 kg). Als dann die Betreuerin frischen Eukalyptus holte, marschierte die kleine freche Maus einfach bei der offenen Tür hinaus und verschwand für etliche Minuten am Gang.
Und sonst …
Das Ausreißer-Kaninchen war wieder mal aus Kaninchenland ausgebüchst und knabberte genüßlich auf der Wiese der Landschildkröten (gegenüber von Kaninchenland).
Ursonmama Olivia schlief und schlief und wurde nicht mal durch das frische Futter aufgeweckt:
Poitou-Eselchen Amelie ist schon fast so groß wie Odette, der Nachwuchs aus dem vergangenen Jahr:
Pico war (wieder oder noch immer) von der Gruppe getrennt im Mutter-Kind-Bereich, allerdings ohne Mama Carmen. Trinkt der Kleine nicht mehr bei seiner Mama?
Die Zebramangusten drängten sich – wie immer – unter die Wärmelampe:
Bei diesem Blick bekam das Eichkatzerl bei den Nashörnern natürlich einige Naschis zum Vergraben. So schnell konnte ich gar nicht schauen, schon war das Eichkatzerl auf meinem Mantel hinauf gelaufen und schnappte sich vorsichtig ein Naschi aus der Hand. 🙂
Übrigens, der „Duft“ im Giraffenhaus kommt vom „Eigengeruch“ der Giraffen. Das Fell der Tiere enthält Substanzen, die Parasiten abwehren und das Wachstum von Pilzen und Bakterien eindämmen – und auch für den Gestank sorgen.
(Fotos und Videos: J. Belik)