Memphis: So nahe liegen Freud‘ und Leid beisammen

Posted by Jola
Das Elefantenmädchen kurz nach der Geburt, 6. Juli 2009, Memphis Zoo (Screenshot von Website Memphis Zoo)

Das Elefantenmädchen kurz nach der Geburt, 6. Juli 2009, Memphis Zoo (Screenshot von Website Memphis Zoo)

Die MitarbeiterInnen des Elefantenhauses im Zoo von Memphis, USA, durchleben in diesen Tagen eine Achterbahn der Gefühle.

Voller Stolz und Freude konnte die Geburt eines Elefantenmädchens bekannt gegeben werden. Am 6. Juli 2009 gebar die Afrikanische Elefantenkuh Asali nach einer Trächtigkeit von 1 Jahr, 9 Monaten und 15 Tagen am späten Abend um 22:23 Uhr (Lokalzeit) ein gesundes Elefantenmädchen. Lil‘ Girl, wie die Kleine von den PflegerInnen genannt wurde, ist das allererste Elefantenbaby in der 103-jährigen Geschichte des Zoos von Memphis!

Doch dann die Katastrophe …

Das 1,5 Tage alte Elefantenmädchen lief am 8. Juli 2009 gegen 10:00 Uhr (Lokalzeit) durch den Raum und stolperte. Mama Asali versuchte, die Kleine wieder auf die Beine zu stellen. Dabei wurde das Baby unglücklicherweise durch einen Stoßzahn schwer verletzt.

Die BetreuerInnen begannen sofort, das Baby von der Mutter zu trennen. Sie leisteten Erste Hilfe und brachten das Elefantenkind in die Tierklinik des Zoos, wo es ärztlich versorgt wurde. Durch die schweren Verletzungen verstarb die Kleine am 8. Juli 2009 um 11:10 Uhr (Lokalzeit).

Zurück bleiben schwer geschockte MitarbeiterInnen des Elefantenhauses und eine tief trauernde Elefantenmama.

Nach der Scheinträchtigkeit von Pandaweibchen Ya Ya ist dies der zweite große Rückschlag im Jahr 2009, die der Zoo von Memphis verkraften muß.

1 Kommentar zu „Memphis: So nahe liegen Freud‘ und Leid beisammen“

  1. Kipet sagt:

    Das ist unsagbar traurig und grausig. Elefanten trauern sehr schwer um verstorbene Familienmitglieder.

Kommentieren

↑ Nach oben ↑